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Ivanhoe
Ivanhoe - Szene aus dem Klassiker mit Elizabeth und Robert Taylor Ivanhoe - Szene aus dem Klassiker mit Elizabeth und Robert Taylor Ivanhoe, 1819.
Von Sir Walter Scott.

«In that pleasant district of merry England which is watered by the river Don, there extended in ancient times a large forest, covering the greater part of the beautiful hills and valleys which lie between Sheffield and the pleasant town of Doncaster.»

Der Inhalt

"Ivanhoe" spielt gegen Ende des 12. Jahrhunderts, wo Richard I. Löwenherz nach langer Gefangenschaft aus Palästina in die Heimat zurückkehrte. Seine Kämpfe gegen die moralisch tief gesunkenen Ritterorden und gegen seinen Bruder Johann, der sich bereits als König betrachtete, werden sehr lebhaft geschildert. Andererseits sehen wir, wie sich das Angelsachsentum, das den normännischen Eroberern lange Zeit feindlich gegenüberstand, mit dem Normannentum allmählich versöhnt.

Konnte der Dichter schon wegen der Verherrlichung des romantischen Richard auf Anklang bei der großen Menge rechnen, so wurde der Roman noch beliebter durch die Einmischung der sehr volkstümlichen Gestalt des Robin Hood sowie des Bruders Tuck und der anderen Gesellen Hoods. Auch die Geschichte des Juden Isaak von York und seiner Tochter Rebekka erregte viel Mitgefühl. Hierdurch wurde "Ivanhoe", obgleich die Anlage der Erzählung durchaus nicht musterhaft ist, und abgleich die vielen Geschichten von Robin nur ganz lose mit der Haupthandlung verbunden sind, eines der bis heute am meisten gelesenen Werke des Dichters.

Ritterkampf
Ritterkampf

Aus: "Geschichte der Weltliteratur" von Carl Busse.

Der Verfasser

Sir Walter Scott
Sir Walter Scott
In Edinburg wurde Walter Scott am 15. August 1771 geboren. Seine Familie gehörte einem der vier großen Geschlechter Schottlands an: unter seinen Vorfahren ist der berühmte "Zauberer" Michael Scotus, den Dante in der Hölle erblickt. Sein Vater war Sachwalter (Rechtsanwalt zweiter Klasse), ein peinlich auf Ordnung haltender, streng monarchisch und kirchlich gesinnter Mann; seine Mutter hatte poetische Neigungen und ließ einen Band Gedichte drucken.
Wegen einer Lähmung am rechten Bein, die sich niemals gab, wurde Walter, das neunte von zwölf Kindern, zu seinem Großvaters aufs Land geschickt, wo sich sein Sinn früh der Natur und Sage erschloss. Trotz seiner Lahmheit war er übrigens körperlich gewandt, ein kräftiger, gesunder und geschmeidiger Mensch, der sich einmal eine Stunde lang mit seinem Stock drei Strolche vom Leibe hielt und als Jäger wie als Reiter seinen Mann stellte.

Früh packte ihn eine unglaubliche Lesewut, die maßlos alles Erreichbare hinabschlang. In seinem 13. Jahre kam er auf die Hochschule zu Edinburg, trat 1786 in die Schreibstube seines Vaters, um gleichfalls Sachwalter zu werden, besuchte dann aber die Universität ein Jahr weiter, um es zum Advokaten zu bringen. Als solcher amtierte er seit 1792, verheiratete sich 1797, ward 1799 zum Sheriff der Grafschaft Selkirk ernannt und erlangte 1806 den mit 26000 Mark jährlichen Gehaltes dotierten und wenig Mühe machenden Posten eines Sekretärs am Edinburger Gerichtshof. Er hatte nun genügend Muße zum poetischen Schaffen und war um so fleißiger, als er sein Einkommen ständig zu erhöhen strebte.
1811 kaufte er ein Stück Land am Tweed in der Nähe der Abtei Melrose und nannte es nach einer nahegelegenen Furt Abbotsford. Das alte Haus erweiterte er, je nachdem die Honorare eingingen, durch immer neue Anbauten, so dass es ein etwas merkwürdiges Aussehen gewann, und ebenso kaufte er fortgesetzt Ländereien zu. 1820 wurde er, der auf derlei Dinge Wert legte, Baronet. Da machte 1826 sein Verleger bankerott, und Scott, der zur Erhöhung seiner Einnahmen stiller Teilhaber des Geschäftes gewesen war, verlor nicht nur sein ganzes Vermögen, sondern es entfiel auf ihn auch noch eine große Schuldenlast.
Die Abtei Druburgh mit Walter Scotts Grab
Er lehnte jede Unterstützung ab und erklärte, die ungeheuere Summe durch literarische Werke abarbeiten zu wollen.

1830 hatte er schon über die Hälfte der Schuldsumme getilgt. Aber er arbeitete sich dabei zu Tode: von Schlaganfällen getroffen und völlig entkräftet musste er 1831 ein milderes Klima aussuchen. Die Regierung stelte dem berühmten Dichter ein Kriegsschiff zur Verfügung und kommandierte seinen Sohn, Major Walter Sott, zu seiner Begleitung ab. So fuhr er über Malta nach Neapel, drängte aber bald nach Hause und starb knapp ein Viertljahr nach seiner Rückkehr am 21. September 1832. z

Scotts Wohnsitz Abbotsford

Aus: "Geschichte der Weltliteratur" von Carl Busse.

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«Überhaupt finden Sie bei Walter Scott die große Sicherheit und Gründlichkeit der Zeichnung, die aus seiner umfassenden Kenntnis der realen Welt hervorgeht»
Goethe zu Eckermann

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Ivanhoe auf Deutsch
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Jugendausgabe des Ivanhoe
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Lernmaterialien zu Ivanhoe

Im Internet

Ivanhoe im Volltext auf Englisch

Weitere Texte von Scott auf englisch
Abbotsford House, das Scott baute und bewohnte


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